„Was heißt Kritikalität? Zu einem Schlüsselbegriff der Debatte um Kritische Infrastrukturen“

Neuerscheinung des Graduiertenkollegs KRITIS

04.10.2018

Der Sammelband „Was heißt Kritikalität? Zu einem Schlüsselbegriff der Debatte um Kritische Infrastrukturen“ ist aus einem Workshop des Kollegs im Sommer 2017 entstanden. Beiträger_innen sind die Teilnehmenden des Workshops „Kritikalität“, im welchem aus Sicht von Geschichte, Philosophie, Soziologie, Ingenieurwissenschaft und Risiko- und Krisenmanagement (hinter-)fragt wurde, was „Kritikalität“ in Bezug auf Kritische Infrastrukturen bedeutet.

Der Schutz „Kritischer Infrastrukturen“ ist eine breit akzeptierte Aufgabe. Konsens gibt es meist auch darüber, was mit „kritisch“ gemeint ist. Dem gegenüber steht eine Forschungslandschaft, die sich bislang kaum dem Konzept der Kritikalität gewidmet hat. Die Beiträger_innen des Bandes versuchen diese Lücke zu schließen, indem sie sich dem Begriff aus unterschiedlichen Disziplinen wie z.B. Geschichte, Philosophie, Soziologie, Ingenieurwissenschaft sowie Risiko- und Krisenmanagement nähern: Was bedeutet Kritikalität wirklich? Welche Traditionen, welche verdeckten Implikationen, welche politischen Agenden stehen hinter dem Konzept? Taugt es für die wissenschaftliche Forschung – und wenn ja: in welchen Disziplinen?

Das Buch ist im September 2018 bei transcipt erschienen.