
Elisa Berg M.A.
FB 2: Gesellschafts- und Geschichtswissenschaften
Institut für Politikwissenschaft, Arbeitsbereich Vergleichende Analyse politischer Systeme und Integrationsforschung
Kontakt
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Work
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Dolivostraße 15
64293
Darmstadt
Forschungsinteressen
- Kritische Infrastrukturen
- Governance
- Klimaschutz- und Energiepolitik
- Bildungspolitik
Dissertationsprojekt
Politische Krisenmanagement zur Aufrechterhaltung der Energiesicherheit und zur Steigerung der Resilienz des Energiesystems in Deutschland (Arbeitstitel)
Nach mind. zwei Jahrzehnten, die von verschiedensten Krisen geprägt waren und sind, ist das Treffen von „hard calls“ (Boin et al. 2017: 15) und das damit verbundene Handeln zu einer der Kernaufgaben von politischen Akteur*innen in Deutschland geworden. Das Handeln von politischen Akteur*innen ist dabei in Krisen durch „a set of interrelated and extraordinary governance challenges“ (Boin et al. 2017: 4) gekennzeichnet. Die Bewältigung dieser „challenges“ und das damit verbundene Krisenmanagement von politischen Akteur*innen spielen eine entscheidende Rolle dabei, wie „gut“ die betroffenen Gebiete und Bereiche eine Krise überstehen können. Wie „gut“ betroffene eine Krise überstehen, resultiert, neben dem operativen Krisenmanagement, aus der Effektivität des politischen Krisenmanagements und diese Effektivität bestimmt sich wiederum daraus, ob die formulierten Ziele des Krisenmanagements erreicht werden. Das Forschungsobjekt dieser Arbeit ist damit effektives politisches Krisenmanagement, welches anhand von zwei Fallbeispielen untersucht wird. Als Fallbeispiele wurden (1) Covid-19 und (2) der Krieg in der Ukraine ausgewählt. Beide Fallbeispiele stellen aktuelle Krisen für die Energiesicherheit in Deutschland dar. Der Untersuchungszeitraum erstreckt sich vom 01.12.2019 – 31.07.2023. Methodisch wird (1) qualitativ, mittels einer Dokumentenanalyse und (2) quantitativ, mittels einer Netzwerkanalyse gearbeitet.