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Von den Schiffen in die Stadt – Eine Rhythmusanalyse kreuzfahrttouristischer Zirkulation auf der Verkehrsinfrastruktur in Dubrovnik

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Die in den letzten Jahren gestiegene Nachfrage im Bereich des Hochseekreuzfahrttourismus führt zu einer Ausweitung des Angebots in diesem Sektor. Die Folge ist der Bau von Kreuzfahrtschiffen, die höhere Passagierzahlen aufnehmen können, sowie die zeitgleiche Abfertigung mehrerer Schiffe in den Häfen. Dies führt dazu, dass Hafenstädte, die kreuzfahrttouristische Ziele darstellen, einer erhöhten Belastung ausgesetzt sind. Durch die Liegezeiten der Schiffe in den Häfen sowie durch die Lage der touristischen Ziele in den Städten kommt es zu einer zeitlichen und räumlichen Konzentration der Kreuzfahrttourist*innen. Besonders die Verkehrsinfrastruktur als Kritische Infrastruktur wird durch den Kreuzfahrttourismus in Anspruch genommen.

In diesem Dissertationsprojekt wird der Rhythmus der kreuzfahrttouristischen Zirkulation auf der Verkehrsinfrastruktur untersucht. Das Dissertationsprojekt hat zum einen zum Ziel, das Konzept der Rhythmusanalyse nach Henri Lefebvre empirisch umzusetzen, und zum anderen, über die Rhythmusanalyse die Kritikalitätszuschreibungen verschiedener Akteur*innengruppen in Bezug auf die Verkehrsinfrastruktur sichtbar zu machen. Als Fallstudie wurde Dubrovnik in Kroatien gewählt.